Sooo, mal wieder einen kleinen Bericht:
Seit dem letzten Blog ist doch wieder dies und jenes gewesen. Mein Geburtstag z.B. ;-) Viele Leutlis haben an mich gedacht! Sogar mein Bruder! Danke sehr. Is gut zu wissen, dass man auch in der Ferne noch nicht vergessen wurde ;-)
Hatte einen faulen Tag, da wir davor 3 Tage durch Schottland gedüst sind und unzählige Häuser, Äcker und Gemischtes angeguggt haben. Eins hat sich als schwierig herausgestellt, da es an diesem Tag sehr nebelig war. Es war ein kleines Ex-Haus, also schon n bisschen eingefallen und mitten in einem Acker. Davon gibt’s hier unzählige. Und wenn noch alle vier Wände stehen, ist es leichter eine Erlaubnis zu kriegen, da wieder ein gescheites Haus hinzustellen oder das Alte zu restaurieren.
Ja, so nahmen wir also unseren (ungenauen) Plan und stiefelten los. Wir fragten zwar den netten Nachbarn, wo es nun sei. Der meinte, da unten im Feld (also mitten in der dicksten Nebelsuppe). Zuerst stolperten wir ins falsche Haus. Es sah fast gleich aus! Es hatte eine eingefallne Scheune daneben und das Dreieck der Wand ^ ragte, wie auf dem Bild, das wir hatten links neben dem Haus in den Himmel. Das Haus selbst kam uns aber bei einer Inspektion nicht wirklich eingefallen genug vor, um das Richtige zu sein. Kleinlaut schlichen wir uns davon.
Dann gingen wir ins falsche Feld. Es hatte auch ein Doppeltor, wie beschrieben. Doch auch trotz intensiver Suche im Nebel konnten wir nirgends auch nur das geringste Anzeichen von einem alten Haus finden. Dann sahen wir ein Haus im nächsten Feld. Doch das sah überhaupt nicht so aus, wie das auf unsrem Plan! Und es war auch an der falschen Stelle. So liefen wir tiefer in den Nebel hinein und rundherum und nach rechts und links und als wir schon fast aufgeben wollten, schimmerte etwas Dunkles durch den Nebel.
Da die B&Bs alle voll waren, machten wir es uns auf Campingplätzen bequem. Max hat zu seinem Geburtstag ein neues Zelt bekommen. Auf dem zweiten Campingplatz hatten wir diverse tierische Erfahrungen. Nachts wollte eine Katze unsre Salami klauen und da wir sie lieber schnell ins Auto packten, hatte sie die Frechheit am nächsten Morgen an unser Zelt zu … *grrrr* Blödes Viech!
Außerdem wurden unsre Nachbarn von ca. 20 Enten umringt, als sie ihr Frühstück auspackten.
Am 23.8. dann sind wir zum Sommerfest vom Ecology Centre gefahren. Da hab ich vor einigen Jahren mal als Freiwillige mitgeholfen. Die Leutlis da sind einfach riesig nett, so dass ich immer mal wieder hin muss und Hallo sagen ;-) Dieses Jahr fiel das Sommerfest kleiner aus, weil es keine Sponsoren gab. Jaja, man muss sparen… Aber wir hatten trotzdem Spaß: wir haben ein Fragebogenquiz mitgemacht, mit so Fragen und Aufgaben drauf. Z.B. finde eine weiße Feder, nenne drei Lebewesen, die im Teich leben oder wie viele CDs sind am Hut der Vogelscheuche befestigt.
Außerdem haben wir noch beim Pond Dipping mitgemacht. Teichtauchen. Also jeder kriegt n Kescher und ne Schüssel mit Wasser. Dann wird eingetaucht und wer den größten Käfer/Fisch/Lurch usw. hat, darf ihn allen andren zeigen und stolz sein ;-) Ganz schön viele Viecher leben da drin ;-)
Abends gab es dann noch einen Ceilidh, da das Centre dieses Jahr 10 Jahre alt wird. Ein Ceilidh ist ein schottischer Tanzabend. Beschwingte Musik und fröhlich tanzende Leute. Einfach zum Spaß haben. Wer mal falsch tanzt, wird auch nicht ausgelacht, sondern einfach um die richtige Kurve mitgezogen.
Übernachtet haben wir bei Lynda. Sie wohnt in der nächsten Stadt neben dem Ecology Centre. Sie hat mal in Ulm gearbeitet und bei uns gewohnt.
Heute waren wir auf der Horticultural Show. Jeder schleift seinen größten Kürbis an und seine tollsten Blumen. Dann kriegen welche einen Preis und alle sind froh. Neben dem Gemüse und den Blumen gab’s auch noch Kuchen, Nachtisch, Malerei, Kunst im Beet u.v.m..
Um Bilder werd ich mich demnächst mal richtig kümmern:
http://picasaweb.google.com/H.Pennig/Scotland
Tuesday, 5 August 2008
Jupp, nu is es schon Sommer! Und sogar hier is es richtig warm (an manchen Tagen :-) !
Viel Neues gibt’s ja nicht, aber so einiges fällt mir wieder mal ein zum hintippen ;-)
Heute haben wir die partielle Sonnenfinsternis verpasst, hat aber eh geregnet. Die Sonne kam erst später raus.
Grad hab ich n ziemlich genüssliches Leben. Morgens steh ich auf und frühstücke, dass gibt’s um 11 ne Teepause. Da muss ich euch vom Sommerhaus erzählen. Das ist ein kleiner Anbau mit Fenstern drin. Von da aus sieht man alles mögliche: Den Bauern, dem die Felder drumrum gehören auf seinem Traktor, kleine Vogelkinder, die piepsen und von ihren Eltern gefüttert werden (dazu noch mehr), Hasen, die auf den nahen Hügeln hin- und herrennen (lolloping, wie des auf Englisch so schön heißt), Bussarde, die über ihnen kreisen, jede Menge Krähen und wie die sonst noch so alle heißen und Möwen aller Art, die auf den gemähten Feldern übrige Körner picken und kleine Tierchen fressen, manchmal sieht man sogar Rehe oder Füchse und nicht zu vergessen dumme und weniger dummer Insekten, die gegen die Scheiben fliegen oder wenn die Fenster offen sind auch hinein.
Irgendwo ist ein Wespennest. Das war zuerst unter dem Badezimmerfußboden, dann haben wir die Lüftungsschlitze mit Matsch zugekleistert. Wo sie jetzt sind, haben wir noch nicht entdeckt. Gestochen worden ist noch niemand. Korrigiere! Die Mutter von Max wurde gestochen. Sie hat irgendwo hingelangt und da saß ne Wespe, die sie nicht gesehn hat.
Nochmal zu den kleinen süüüüüüüüüüüüüüßen Babyvögelchenlileinis! Heute morgen hab ich die Zaunkönig-Familie gesehen. Und Zaunkönige (Wren) sind ja sowieso schon klein, aber die Kleinen sind noch viel kleiner!! Etwa wie wuschelige Golfbälle mit kleinen, lauten Schnäbeln ;-) Sooooooo süüüüüüüß!! Die könnte man stundenlang beobachten.
Ein anderes Vögelchenbabylileinchen kam eines Abends, als wir Scrabble spielten (siehe weiter unten) ganz plötzlich hervor. Ein Schleiereulenjunges. War doch schon ein größeres Junges. Aber so was von putzig. Es hatte noch eine kleine Flauschipauschi-Fussel-Wolke am Kopf. Und die können ja ihre Augen nicht bewegen, so müssen sie immer mit dem ganzen Kopf wackeln. Das sieht so was von ulkig aus. Abends hört man das Kleine immer fiepen. Es sitzt im kaputten Dach der Nachbarscheune. Süüüüüß!!
Jetzt noch der Scrabble-Abend: Eigentlich warens ja zwei ;-) Beim ersten haben Max und ich im Team gespielt. Wir führten lange, aber am Schluss hat Maxies Vater dann doch gewonnen. Beim zweiten Mal spielte ich alleine, hatte aber das Recht im Wörterbuch nachzuschauen, ob’s ein Wort auch wirklich gab. Da bin ich nämlich spitze drin, im Wörter erfinden, dies nicht gibt ;-) Ich hab so Sachen nachgeschaut, wie ob „oh“ ein Wort ist. Ja! Und ob man grubby mit zwei b schreibt. Ja! Und ich hatte ne Menge Dusel und tataaaa, ich hab gewonnen! Naja, ich glaub des war nur Zufall ;-) Beim nächsten Mal werd ich ganz ohne Hilfe spielen, dann werr mer ja sehn, wie gut mein English wirklich ist ;-)
Nachmittags geh mer öfters ma spazieren, um bissle Pause vom computern zu kriegen. Is doch n bissle zäh, dieses Gesurfe im Internet…
Die Landschaft hier ist ja nicht ganz so rau, aber die grünen sanften Hügel mit den weißen Schafspunkten drauf sind auch nicht zu verachten. Langsam fängt das Heidekraut auch an zu blühen und alles wird lila-rosa.
An einem Nachmittag sind wir so durch die Gegend gelaufen und dann kamen wir an einem Fluss vorbei. Plötzlich sah ich einen Golfball. Max fischte ihn raus und fand noch zwei Weitere. Wir waren neben dem Golfplatz. Und natürlich fingen wir sofort an nach Golfbällen zu suchen. Man denkt doch, dass es eine Schande wär, seinen Golfball ins Gebüsch zu haun und dann auch noch nicht wiederzufinden. Aber anscheinend keine allzu große.
Wir fanden sage und schreibe 15 Golfbälle! Und gar nicht mal so weit weg vom Zaun (über den man übrigens supereinfach mit einer Leiter drübba kommt, im tiefsten Gestrüpp, nein! einfach so, unter einem Baum 2 Meter neben dem Zaun.
Am Mittwoch waren zwei Freunde von Maxies Eltern da, die kannt ich schon. Mit ihren Kindern und Enkeln, die kannt ich noch nicht. Es war ein richtig britischer Tag. Die Kinder haben im Fluss gespielt. Da kann man ja alle möglichen Krabbelviecher finden und auch kleinere Fische. Dann haben wir ein Picknick gemacht und nachmittags haben wir Drachen steigen lassen.
Hier muss erwähnt werden, dass die Mutter von Max eine technische Designerin ist. Sie hat die Drachen, natürlich, selbst gebaut und eine wahnsinnig geniale Extra-Konstruktion dazu erfunden. Mit einem Flügel-Dingsdabums kann man kleine Fallschirmspringer die Schnur hinauf wehen lassen. Wenn das Dingsdabums an den Drachen oben stößt, fällt der Fallschirmspringer herab und die Flügel schließen sich, so dass sie wieder die Schnur herunter rutschen.
Das Beste an diesem Tag war daran, dass man kleine Kinder losschicken konnte, die die Fallschirmspringerchen dann wieder eingesammelt haben ;-)
Macht einen wahnsinns Spaß!
Um 4 Uhr nachmittags gibt’s dann wieder eine Teepause mit Keksen und manchmal auch Kuchen. Bis zum Abendessen gibt’s noch mal Suche im Netz, E-Mails lesen, Briefe schreiben, aufräumen, Blog tippen, Fotos sortieren und in mein Online-Fotoalbum stellen:
http://picasaweb.google.com/H.Pennig/Scotland
Und wenn’s uns langweilig wird (oder auch sonst mal ;-), dann machen wir einfach was Lustiges. Zum Beispiel an einem sonnigen Sommertag mit dem Touristen-Doppel-Decker-Bus durch Edinburgh fahren und uns den schottischen Wind um die Nasen wehen lassen. Oder auch zu Bekannten fahren und Heu machen. Oder über den Firth of Forth nördlich von Edinburgh fahren und das Earthship (ist auf dem Ecology Centre (wo ich mal gearbeitet hab)-Gelände und durch deren Zusammenarbeit ich bei Bau jenes selbigen mitgeholfen habe (für etwa zwei Wochen))) anschauen (naja, es war schon wieder zu!) und Lynda (eine Freundin, die mal in Ulm gearbeitet und bei uns gewohnt hat) in Kirkcaldy (nächste Stadt, neben Kinghorn, wo Ecology Centre und auch Earthship zu finden sind) besuchen.
Und abends gibt’s dann ein Riesenessen. Das wär bei uns normal der Sonntagsbraten: Gemüse, Kartoffeln, Fleisch und Nachtisch! Und das jeden Tag mit Variationen. Ab und zu mal auch was Einfacheres wie Nudelauflauf. Also verhungern kann man hier nicht.
Dann gibt’s noch Bildungsfernsehn (ich muss ja schließlich Englisch lernen und auch allesmögliche über das Leben in Scotland/Great Britain).
Und dann geh ich wieder schlafen.
Viel Neues gibt’s ja nicht, aber so einiges fällt mir wieder mal ein zum hintippen ;-)
Heute haben wir die partielle Sonnenfinsternis verpasst, hat aber eh geregnet. Die Sonne kam erst später raus.
Grad hab ich n ziemlich genüssliches Leben. Morgens steh ich auf und frühstücke, dass gibt’s um 11 ne Teepause. Da muss ich euch vom Sommerhaus erzählen. Das ist ein kleiner Anbau mit Fenstern drin. Von da aus sieht man alles mögliche: Den Bauern, dem die Felder drumrum gehören auf seinem Traktor, kleine Vogelkinder, die piepsen und von ihren Eltern gefüttert werden (dazu noch mehr), Hasen, die auf den nahen Hügeln hin- und herrennen (lolloping, wie des auf Englisch so schön heißt), Bussarde, die über ihnen kreisen, jede Menge Krähen und wie die sonst noch so alle heißen und Möwen aller Art, die auf den gemähten Feldern übrige Körner picken und kleine Tierchen fressen, manchmal sieht man sogar Rehe oder Füchse und nicht zu vergessen dumme und weniger dummer Insekten, die gegen die Scheiben fliegen oder wenn die Fenster offen sind auch hinein.
Irgendwo ist ein Wespennest. Das war zuerst unter dem Badezimmerfußboden, dann haben wir die Lüftungsschlitze mit Matsch zugekleistert. Wo sie jetzt sind, haben wir noch nicht entdeckt. Gestochen worden ist noch niemand. Korrigiere! Die Mutter von Max wurde gestochen. Sie hat irgendwo hingelangt und da saß ne Wespe, die sie nicht gesehn hat.
Nochmal zu den kleinen süüüüüüüüüüüüüüßen Babyvögelchenlileinis! Heute morgen hab ich die Zaunkönig-Familie gesehen. Und Zaunkönige (Wren) sind ja sowieso schon klein, aber die Kleinen sind noch viel kleiner!! Etwa wie wuschelige Golfbälle mit kleinen, lauten Schnäbeln ;-) Sooooooo süüüüüüüß!! Die könnte man stundenlang beobachten.
Ein anderes Vögelchenbabylileinchen kam eines Abends, als wir Scrabble spielten (siehe weiter unten) ganz plötzlich hervor. Ein Schleiereulenjunges. War doch schon ein größeres Junges. Aber so was von putzig. Es hatte noch eine kleine Flauschipauschi-Fussel-Wolke am Kopf. Und die können ja ihre Augen nicht bewegen, so müssen sie immer mit dem ganzen Kopf wackeln. Das sieht so was von ulkig aus. Abends hört man das Kleine immer fiepen. Es sitzt im kaputten Dach der Nachbarscheune. Süüüüüß!!
Jetzt noch der Scrabble-Abend: Eigentlich warens ja zwei ;-) Beim ersten haben Max und ich im Team gespielt. Wir führten lange, aber am Schluss hat Maxies Vater dann doch gewonnen. Beim zweiten Mal spielte ich alleine, hatte aber das Recht im Wörterbuch nachzuschauen, ob’s ein Wort auch wirklich gab. Da bin ich nämlich spitze drin, im Wörter erfinden, dies nicht gibt ;-) Ich hab so Sachen nachgeschaut, wie ob „oh“ ein Wort ist. Ja! Und ob man grubby mit zwei b schreibt. Ja! Und ich hatte ne Menge Dusel und tataaaa, ich hab gewonnen! Naja, ich glaub des war nur Zufall ;-) Beim nächsten Mal werd ich ganz ohne Hilfe spielen, dann werr mer ja sehn, wie gut mein English wirklich ist ;-)
Nachmittags geh mer öfters ma spazieren, um bissle Pause vom computern zu kriegen. Is doch n bissle zäh, dieses Gesurfe im Internet…
Die Landschaft hier ist ja nicht ganz so rau, aber die grünen sanften Hügel mit den weißen Schafspunkten drauf sind auch nicht zu verachten. Langsam fängt das Heidekraut auch an zu blühen und alles wird lila-rosa.
An einem Nachmittag sind wir so durch die Gegend gelaufen und dann kamen wir an einem Fluss vorbei. Plötzlich sah ich einen Golfball. Max fischte ihn raus und fand noch zwei Weitere. Wir waren neben dem Golfplatz. Und natürlich fingen wir sofort an nach Golfbällen zu suchen. Man denkt doch, dass es eine Schande wär, seinen Golfball ins Gebüsch zu haun und dann auch noch nicht wiederzufinden. Aber anscheinend keine allzu große.
Wir fanden sage und schreibe 15 Golfbälle! Und gar nicht mal so weit weg vom Zaun (über den man übrigens supereinfach mit einer Leiter drübba kommt, im tiefsten Gestrüpp, nein! einfach so, unter einem Baum 2 Meter neben dem Zaun.
Am Mittwoch waren zwei Freunde von Maxies Eltern da, die kannt ich schon. Mit ihren Kindern und Enkeln, die kannt ich noch nicht. Es war ein richtig britischer Tag. Die Kinder haben im Fluss gespielt. Da kann man ja alle möglichen Krabbelviecher finden und auch kleinere Fische. Dann haben wir ein Picknick gemacht und nachmittags haben wir Drachen steigen lassen.
Hier muss erwähnt werden, dass die Mutter von Max eine technische Designerin ist. Sie hat die Drachen, natürlich, selbst gebaut und eine wahnsinnig geniale Extra-Konstruktion dazu erfunden. Mit einem Flügel-Dingsdabums kann man kleine Fallschirmspringer die Schnur hinauf wehen lassen. Wenn das Dingsdabums an den Drachen oben stößt, fällt der Fallschirmspringer herab und die Flügel schließen sich, so dass sie wieder die Schnur herunter rutschen.
Das Beste an diesem Tag war daran, dass man kleine Kinder losschicken konnte, die die Fallschirmspringerchen dann wieder eingesammelt haben ;-)
Macht einen wahnsinns Spaß!
Um 4 Uhr nachmittags gibt’s dann wieder eine Teepause mit Keksen und manchmal auch Kuchen. Bis zum Abendessen gibt’s noch mal Suche im Netz, E-Mails lesen, Briefe schreiben, aufräumen, Blog tippen, Fotos sortieren und in mein Online-Fotoalbum stellen:
http://picasaweb.google.com/H.Pennig/Scotland
Und wenn’s uns langweilig wird (oder auch sonst mal ;-), dann machen wir einfach was Lustiges. Zum Beispiel an einem sonnigen Sommertag mit dem Touristen-Doppel-Decker-Bus durch Edinburgh fahren und uns den schottischen Wind um die Nasen wehen lassen. Oder auch zu Bekannten fahren und Heu machen. Oder über den Firth of Forth nördlich von Edinburgh fahren und das Earthship (ist auf dem Ecology Centre (wo ich mal gearbeitet hab)-Gelände und durch deren Zusammenarbeit ich bei Bau jenes selbigen mitgeholfen habe (für etwa zwei Wochen))) anschauen (naja, es war schon wieder zu!) und Lynda (eine Freundin, die mal in Ulm gearbeitet und bei uns gewohnt hat) in Kirkcaldy (nächste Stadt, neben Kinghorn, wo Ecology Centre und auch Earthship zu finden sind) besuchen.
Und abends gibt’s dann ein Riesenessen. Das wär bei uns normal der Sonntagsbraten: Gemüse, Kartoffeln, Fleisch und Nachtisch! Und das jeden Tag mit Variationen. Ab und zu mal auch was Einfacheres wie Nudelauflauf. Also verhungern kann man hier nicht.
Dann gibt’s noch Bildungsfernsehn (ich muss ja schließlich Englisch lernen und auch allesmögliche über das Leben in Scotland/Great Britain).
Und dann geh ich wieder schlafen.
Monday, 14 July 2008
mal wieder
So, da bin ich mal wieder! Wie die Zeit vergeht!
Arg viel Neues gibt’s ja nicht hier. Wir suchen nach wie vor ein Stückchen Land. Dafür fahren wir in der Gegend rum und durchsuchen das Internet. Alles eher weniger spannend für Außenstehende.
Mittlerweile war ich auf den Orkneys. Frank (von Culdees) hat neuerdings einen Hund. Den durfte er aber noch nicht mit in Urlaub nehmen. Er ist jetzt Hostel-Manager in Kirkwall auf den Orkneys. So bin ich kurzentschlossen nach Kirkwall gefahren und hab 10 Tage auf ihn aufgepasst, den Hund. Max war derweil bei einem Freund mit Windanlagen spielen.
Der Hund ist sehr lieb, aber auch sehr fressenbesessen. Er frisst einfach alles, was er findet. Und es ist sehr schwer ihn davon abzuhalten. Neben Hundesitten hab ich natürlich auch die Orkneys besichtigt. War ja bisher noch nie dort oben. Ich saß 12 Stunden im Bus, um überhaupt mal hinzukommen.
Die Orkneys sind sehr interessant, denn da gibt’s Unmengen von uralten Dingen. Ich habe z.B. ein Jungsteinzeitdorf (Skara Brae) angeschaut und auch diverse standing stones. Steinkreise, ein bisschen wie Stonehenge. Außerdem ehemalige Paläste und Schiffwracks. Die Orkneys haben eine lebhafte Geschichte.
Neben der Kultur ist natürlich die Natur spektakulär. Mit dem Hund bin ich dreimal täglich an einem schönen Sandstrand spazieren gegangen. Dort habe ich Möwen aller Art, Krabben, Muscheln, Sandwürmer, Quallen und vieles mehr beobachtet. Puffins waren leider außerhalb der Erreichbarkeit, da die Busse äußerst miserable Fahrpläne hatten.
Man kam entweder nur zu den Tourist-Haupt-Attraktionen, bei denen ich ja schon war, oder nur in eine Richtung. Morgens ging ein Bus hin, aber dann keiner mehr in die andre Richtung. Oder nur Samstag, aber Samstag fuhr der Bus am Morgen nicht. Wirklich sehr chaotisch und auch ein wenig frustrierend. Ein Fahrrad hätte ich mir schon ausleihen können, aber das hätte schon mal 10 Pfund für den Tag gekostet und dann hätte ich all die Meilen strampeln müssen, meist gegen den Wind. Und da ich ja dem Hund sein Fressen geben musste hatte ich immer nur halbe Tage Zeit. So wäre ich auch nicht hin- und wieder zurück gekommen.
Alles in allem waren die Orkneys aber doch ein schönes Erlebnis und ich durfte wieder einen neuen Teil Schottlands kennen lernen.
Seit dem 7.7. bin ich und Maxie auch wieder hier bei seinen Eltern. Wir helfen ein wenig mit hier und da, so dass wir nicht nur geduldete Gäste sind. Naja, wir würden schon lieber was eignes haben. Aber manchmal braucht man ein wenig Geduld im Leben. (Und die Hauspreise fallen ja, oder besser jetzt erst recht, so dass wir wohl auch was Passenden finden können.)
Arg viel Neues gibt’s ja nicht hier. Wir suchen nach wie vor ein Stückchen Land. Dafür fahren wir in der Gegend rum und durchsuchen das Internet. Alles eher weniger spannend für Außenstehende.
Mittlerweile war ich auf den Orkneys. Frank (von Culdees) hat neuerdings einen Hund. Den durfte er aber noch nicht mit in Urlaub nehmen. Er ist jetzt Hostel-Manager in Kirkwall auf den Orkneys. So bin ich kurzentschlossen nach Kirkwall gefahren und hab 10 Tage auf ihn aufgepasst, den Hund. Max war derweil bei einem Freund mit Windanlagen spielen.
Der Hund ist sehr lieb, aber auch sehr fressenbesessen. Er frisst einfach alles, was er findet. Und es ist sehr schwer ihn davon abzuhalten. Neben Hundesitten hab ich natürlich auch die Orkneys besichtigt. War ja bisher noch nie dort oben. Ich saß 12 Stunden im Bus, um überhaupt mal hinzukommen.
Die Orkneys sind sehr interessant, denn da gibt’s Unmengen von uralten Dingen. Ich habe z.B. ein Jungsteinzeitdorf (Skara Brae) angeschaut und auch diverse standing stones. Steinkreise, ein bisschen wie Stonehenge. Außerdem ehemalige Paläste und Schiffwracks. Die Orkneys haben eine lebhafte Geschichte.
Neben der Kultur ist natürlich die Natur spektakulär. Mit dem Hund bin ich dreimal täglich an einem schönen Sandstrand spazieren gegangen. Dort habe ich Möwen aller Art, Krabben, Muscheln, Sandwürmer, Quallen und vieles mehr beobachtet. Puffins waren leider außerhalb der Erreichbarkeit, da die Busse äußerst miserable Fahrpläne hatten.
Man kam entweder nur zu den Tourist-Haupt-Attraktionen, bei denen ich ja schon war, oder nur in eine Richtung. Morgens ging ein Bus hin, aber dann keiner mehr in die andre Richtung. Oder nur Samstag, aber Samstag fuhr der Bus am Morgen nicht. Wirklich sehr chaotisch und auch ein wenig frustrierend. Ein Fahrrad hätte ich mir schon ausleihen können, aber das hätte schon mal 10 Pfund für den Tag gekostet und dann hätte ich all die Meilen strampeln müssen, meist gegen den Wind. Und da ich ja dem Hund sein Fressen geben musste hatte ich immer nur halbe Tage Zeit. So wäre ich auch nicht hin- und wieder zurück gekommen.
Alles in allem waren die Orkneys aber doch ein schönes Erlebnis und ich durfte wieder einen neuen Teil Schottlands kennen lernen.
Seit dem 7.7. bin ich und Maxie auch wieder hier bei seinen Eltern. Wir helfen ein wenig mit hier und da, so dass wir nicht nur geduldete Gäste sind. Naja, wir würden schon lieber was eignes haben. Aber manchmal braucht man ein wenig Geduld im Leben. (Und die Hauspreise fallen ja, oder besser jetzt erst recht, so dass wir wohl auch was Passenden finden können.)
Monday, 2 June 2008
Peak Oil
(Warnung: dies ist kein wissenschaftlicher Artikel, sondern ein Schrieb, der dem Ottonormalverbraucher Peak Oil veranschaulichen soll)
Der normale Bürger weiß nicht, was Peak Oil ist. Wie kann das sein??? Peak Oil betrifft uns alle. Peak Oil ist unsere Zukunft! Peak Oil ist der Begriff dafür, dass uns das Öl, langsam aber sicher ausgeht! Jede Ölquelle hat eine Fördermengenkurve, die in der Mitte einen Höhepunkt, einen Peak hat. Im Durchschnitt aller Ölquellen sind wir bereits hinter diesem Peak.
Tab1
(Warnung: dies ist kein wissenschaftlicher Artikel, sondern ein Schrieb, der dem Ottonormalverbraucher Peak Oil veranschaulichen soll)
Der normale Bürger weiß nicht, was Peak Oil ist. Wie kann das sein??? Peak Oil betrifft uns alle. Peak Oil ist unsere Zukunft! Peak Oil ist der Begriff dafür, dass uns das Öl, langsam aber sicher ausgeht! Jede Ölquelle hat eine Fördermengenkurve, die in der Mitte einen Höhepunkt, einen Peak hat. Im Durchschnitt aller Ölquellen sind wir bereits hinter diesem Peak.
Tab1

Tab2 
Die Kurve ist die Fördermengenkurve, die in Tab1 geht von konstanter Förderung aus. Tab2 entspricht der Realität, in der zum Ende hin weniger gefördert wird, da das Rest-Öl 1. als Reserve dient und 2. von schlechterer Qualität ist.
Es mögen zwar neue Ölquellen erschlossen werden, aber es ist wie mit allem, irgendwann ist Schluss. Und die Meisten dieser neuen Quellen sind so tief unten und im Permafrostboden oder sonst wo, dass die Erschließung Unmengen des vorhandenen Öls verbrauchen würde oder/und die Kosten extrem hoch wären, so dass sie somit nicht wirklich ökonomisch von Nutzen sind.

Die Kurve ist die Fördermengenkurve, die in Tab1 geht von konstanter Förderung aus. Tab2 entspricht der Realität, in der zum Ende hin weniger gefördert wird, da das Rest-Öl 1. als Reserve dient und 2. von schlechterer Qualität ist.
Es mögen zwar neue Ölquellen erschlossen werden, aber es ist wie mit allem, irgendwann ist Schluss. Und die Meisten dieser neuen Quellen sind so tief unten und im Permafrostboden oder sonst wo, dass die Erschließung Unmengen des vorhandenen Öls verbrauchen würde oder/und die Kosten extrem hoch wären, so dass sie somit nicht wirklich ökonomisch von Nutzen sind.
Dieser Graf zeigt die Erschließung neuer Quellen auf der gesamten Erde. Man sieht, dass die letzte freudige Überraschung schon 1972 war.

Hier eine Grafik, die die Weltressourcen (anhand von Förderung) zeigt und die Peaks der einzelnen Länder verdeutlicht. Der Abwärtstrend ist deutlich zu erkennen, der in die Zukunft zeigt.

Gleichzeitig zu diesem Zur-Neige-gehen der Ölquellen steigt der Verbrauch (siehe Tabelle) rasant an. China ist Weltspitze im Mehrverbrauch.

Dieser Anstieg und die gleichzeitige Erschöpfung der Quellen haben zur Folge, dass das Öl immer schneller immer weniger wird (siehe Tabelle) und die Preise immer schneller steigen.
Nur durch eine enorme Preissteigerung, in deren Mitte wir im Moment stehen, kann die Verteilung der Reste abgewickelt werden. Sprich nur noch Stinkreiche können sich Öl leisten. Die Preise werden auch nicht langsam und stetig steigen, sondern ruckartig nach oben schnellen, wenn die Menschheit endlich wach wird und die Anzeigen sieht, die jetzt schon so offensichtlich sind.
Billig-Fluggesellschaften kollabieren, da Flüge Unmengen an Öl verbrauchen und dieser Luxus des billigen Fliegens mit teuren Ölpreisen nicht vereinbar ist. Ebenso machen Fähren in diversen Ländern schlapp. Die Passagiere bleiben weg, weil die Preise zu hoch sind. Diese Preise sind hauptsächlich durch die Ölpreise hervorgerufen.
Ebenfalls knapp wird übrigens das Gas und die Kohle und eigentlich alle fossilen Energieträger, auf denen unser heutiger Luxus basiert. Auch auf Atomenergie sollten wir uns nicht verlassen, da man für jedes einzelne Teil eines Atomkraftwerkes massenhaft Öl und Energie braucht, sowohl um es zu bauen, als auch in Stand zu halten und erst recht, um am Ende mit dem strahlenden Material fertig zu werden.
Leider ist es auch mit Wind- und Solarenergie so, dass die Herstellung Unmengen von Energie erfordert. Niemand weiß, ob man die in Zukunft noch irgendwoher aufbringen kann.
Leute, wacht auf!!!
Nur eine drastische Reduzierung unseres Verbrauchs durch Benutzung von öffentlichen Verkehrmitteln, Fahrrad fahren und nachdenklichem Umgang mit Energie kann also die Preise senken und uns sogar weitere Jahre schenken, in denen wir uns auf den Rohstoff Öl verlassen können. Leider ist nichts dergleichen spürbar, geschweige denn, dass uns die Politiker dazu auffordern würden.
Jetzt kann man noch etwas tun! Spart die Reste, wir brauchen sie noch! Rationierungen werden die Folge sein, wenn wir nicht JETZT sparen. Heizkosten und Essenspreise werden explodieren und Menschen werden einfach verhungern und erfrieren. Wer soll denn die Lebensmittel zum Supermarkt karren, wenn die LWKs keinen Sprit mehr haben?? Und wie soll der Bauer seine Felder bestellen, wenn sein Traktor nicht durch Zauberhand bewegt wird??
Unsere ganze Gesellschaft wird zusammenbrechen wie der Turm zu Babel. Viele Menschen haben gewarnt. Bereits in den 60ern und 70ern, aber sie wurden belächelt und für bekloppt gehalten. Viele nehmen Peak Oil selbst heute noch nicht ernst, wo doch alles so offensichtlich ist. Sie wollen den schönen Schein der heilen Welt nicht verlieren. Aber das kann böse ins Auge gehen. Lieber tut man JETZT etwas und spart, als dass man in 5 bis 10 Jahren erfriert oder verhungert.
Wer einen Garten hat sollte Gemüse anbauen und schauen, dass er so weit wie möglich unabhängig wird von Supermärkten. Jeder kleine Fitzel Grünfläche sollte zur Essensproduktion verwandt werden. Außerdem sollte Regenwasser gesammelt werden. Der Klimawandel kommt zur gleichen Zeit. Wasservorräte anlegen. Jeder sollte für sich, seine Nachbarn und seine Familie vorsorgen. In britischen Supermärkten wird Reis bereits rationiert. Wieso kann man diese Anzeichen immer noch ignorieren?
Fliegen sollte tabu sein für jeden. Autos sollten abgeschafft werden. Nutzt Busse und Bahnen, geht zu Fuß oder fahrt mit dem Rad. Kauft Decken und warme Kleider! Helft euch gegenseitig. Tragt dem alten Nachbarn seine Einkäufe heim. Nur so durch Miteinander und Gemeinschaft wird es möglich sein zu überleben. Für alle gemeinsam!
Grafiken, die nicht gekennzeichnet sind, stammen von dieser nützlichen Quelle
http://wolf.readinglitho.co.uk/ unter der es auch weitere gut verständliche Informationen zu Peak Oil gibt.
Weitere Quellen: http://www.theoildrum.com/
http://www.wikidpedia.com/

Hier eine Grafik, die die Weltressourcen (anhand von Förderung) zeigt und die Peaks der einzelnen Länder verdeutlicht. Der Abwärtstrend ist deutlich zu erkennen, der in die Zukunft zeigt.

Gleichzeitig zu diesem Zur-Neige-gehen der Ölquellen steigt der Verbrauch (siehe Tabelle) rasant an. China ist Weltspitze im Mehrverbrauch.

Dieser Anstieg und die gleichzeitige Erschöpfung der Quellen haben zur Folge, dass das Öl immer schneller immer weniger wird (siehe Tabelle) und die Preise immer schneller steigen.
Nur durch eine enorme Preissteigerung, in deren Mitte wir im Moment stehen, kann die Verteilung der Reste abgewickelt werden. Sprich nur noch Stinkreiche können sich Öl leisten. Die Preise werden auch nicht langsam und stetig steigen, sondern ruckartig nach oben schnellen, wenn die Menschheit endlich wach wird und die Anzeigen sieht, die jetzt schon so offensichtlich sind.
Billig-Fluggesellschaften kollabieren, da Flüge Unmengen an Öl verbrauchen und dieser Luxus des billigen Fliegens mit teuren Ölpreisen nicht vereinbar ist. Ebenso machen Fähren in diversen Ländern schlapp. Die Passagiere bleiben weg, weil die Preise zu hoch sind. Diese Preise sind hauptsächlich durch die Ölpreise hervorgerufen.
Ebenfalls knapp wird übrigens das Gas und die Kohle und eigentlich alle fossilen Energieträger, auf denen unser heutiger Luxus basiert. Auch auf Atomenergie sollten wir uns nicht verlassen, da man für jedes einzelne Teil eines Atomkraftwerkes massenhaft Öl und Energie braucht, sowohl um es zu bauen, als auch in Stand zu halten und erst recht, um am Ende mit dem strahlenden Material fertig zu werden.
Leider ist es auch mit Wind- und Solarenergie so, dass die Herstellung Unmengen von Energie erfordert. Niemand weiß, ob man die in Zukunft noch irgendwoher aufbringen kann.
Leute, wacht auf!!!
Nur eine drastische Reduzierung unseres Verbrauchs durch Benutzung von öffentlichen Verkehrmitteln, Fahrrad fahren und nachdenklichem Umgang mit Energie kann also die Preise senken und uns sogar weitere Jahre schenken, in denen wir uns auf den Rohstoff Öl verlassen können. Leider ist nichts dergleichen spürbar, geschweige denn, dass uns die Politiker dazu auffordern würden.
Jetzt kann man noch etwas tun! Spart die Reste, wir brauchen sie noch! Rationierungen werden die Folge sein, wenn wir nicht JETZT sparen. Heizkosten und Essenspreise werden explodieren und Menschen werden einfach verhungern und erfrieren. Wer soll denn die Lebensmittel zum Supermarkt karren, wenn die LWKs keinen Sprit mehr haben?? Und wie soll der Bauer seine Felder bestellen, wenn sein Traktor nicht durch Zauberhand bewegt wird??
Unsere ganze Gesellschaft wird zusammenbrechen wie der Turm zu Babel. Viele Menschen haben gewarnt. Bereits in den 60ern und 70ern, aber sie wurden belächelt und für bekloppt gehalten. Viele nehmen Peak Oil selbst heute noch nicht ernst, wo doch alles so offensichtlich ist. Sie wollen den schönen Schein der heilen Welt nicht verlieren. Aber das kann böse ins Auge gehen. Lieber tut man JETZT etwas und spart, als dass man in 5 bis 10 Jahren erfriert oder verhungert.
Wer einen Garten hat sollte Gemüse anbauen und schauen, dass er so weit wie möglich unabhängig wird von Supermärkten. Jeder kleine Fitzel Grünfläche sollte zur Essensproduktion verwandt werden. Außerdem sollte Regenwasser gesammelt werden. Der Klimawandel kommt zur gleichen Zeit. Wasservorräte anlegen. Jeder sollte für sich, seine Nachbarn und seine Familie vorsorgen. In britischen Supermärkten wird Reis bereits rationiert. Wieso kann man diese Anzeichen immer noch ignorieren?
Fliegen sollte tabu sein für jeden. Autos sollten abgeschafft werden. Nutzt Busse und Bahnen, geht zu Fuß oder fahrt mit dem Rad. Kauft Decken und warme Kleider! Helft euch gegenseitig. Tragt dem alten Nachbarn seine Einkäufe heim. Nur so durch Miteinander und Gemeinschaft wird es möglich sein zu überleben. Für alle gemeinsam!
Grafiken, die nicht gekennzeichnet sind, stammen von dieser nützlichen Quelle
http://wolf.readinglitho.co.uk/ unter der es auch weitere gut verständliche Informationen zu Peak Oil gibt.
Weitere Quellen: http://www.theoildrum.com/
http://www.wikidpedia.com/
die neusten Abenteuer
So, wieder zurück aus D geht’s endlich weiter mit dem Blog schreiben. Wir waren zuerst bei Maxies Eltern, wo wir die Löcher auf der Zufahrt (ca. 1 km lang) mit (ca. einer Tonne) Schotter aufgefüllt haben. Is auch ein bisschen wie wwoofen hier ;-) Essen für Arbeit :-)
Am 19.5. sind wir dann wieder gestartet zu einem Projekt. Ein irrer Professor, der zwischenzeitlich in der Klapse gelandet ist, hat ein Projekt ins Leben gerufen, das Phönix-Projekt, das sich selbst am Laufen halten sollte, durch den Anbau von eigenem Essen und einer äußerst primitiven Lebensweise, die so gut wie keine äußeren Ressourcen in Anspruch nimmt. Auf jeden Fall ist es nördlich von Inverness gelegen.
Auf der Fahrt dorthin haben wir in jenemdiesen einen kleinen Kaffee-Halt eingelegt und Charlotte und Sophie (zwei der deutschen Wwoofer-Mädels, die wir in Culdees trafen) noch mal gesehen, bevor diese wieder nach D zurückgetuckert sind tagsdrauf. Wir konnten ihnen noch unsre letzten Abenteuer berichten, die wir dort erlebten. Sie wiederum erzählten uns von ihren wwoof-Plätzen an denen sie in der zwischenzeit überall waren.
Der kleine Ort dann hieß Culbockie und etwas außerhalb lag die Farm Netherton. Das Projekt fand neben der Farm statt. Man wohnte also nicht im warmen Haus, sondern in Jurten. Das sind die runden „Häuser“ aus der Mongolei. Siehe Foto.
Die Küche war in einer Scheune, die eine Lampe über dem Tisch hängen hatte. Auch über der „Spüle“ und dem Herd waren Lampen, aber die gingen nicht. Ein Raeburn (Holzfeuerofen) stand drin, machte aber nicht wirklich warm. Es gab ein Klo, das war ein Häuschen draußen, sehr zugig, aber mit Wasserspülung. Neben einem Haufen Gerümpel, der sehr an einen anderen Ort erinnerte, angeblich natürlich fanden alle Teile darin früher oder später ihre Verwendung, aber das kennen wir ja schon…, neben diesem Haufen also gab es eine Sau-Zone mit Schweinen drauf, die das Gelände umpflügen sollten. Naja, also sie fressen vielleicht das ein oder andere Grünzeug, das man nicht will, aber die meisten Schweine heutzutage sind viel zu faul und auch zu überfüttert, als dass sie wirklich graben würden. Daneben jedenfalls ein doch schon einige Quadratmeter großes Gartenstück, das nach den Schweinen in Beete diskondiert wurde.
Dort wuchs allesmögliche, wie Knoblauch, Kartoffeln, Erdbeeren usw. und Agric, einer vom Projekt, zeigte uns, was wir tun konnten, z.B. Unkraut zupfen, Beete umgraben, Hügelbeete für Zucchini und Kürbisse anlegen, gießen, Pferdeäpfel schaufeln oder Sauerampfer samt Wurzeln ausgraben.
Neben Agric gab es noch Georgia, eine etwas übergewichtige Person, etwa so um die 50. Sie saß meistens nur rum, weil ihr Knie wehtat. Ab und zu pflanzte sie ein paar Samen in Töpfchen. Außerdem gab es Paddy. Er war so um die 30 rum, ca. Er mähte das Gras und tackerte Schafsfell in seinen Van, in dem er lebte, zur Isolierung.
Dann war da noch Paul, ein etwa 55ig jähriger mit zwei Löchern im Herz. Er konnte also nur sehr langsam laufen usw. Er hatte eine kleine Baumschule, die er mit Nüssen und Kirschkernen aus der Umgebung gegründet hatte. Er erinnerte mich sehr an einen alten Indianer.
Paul, Agric und auch Paddy waren sehr nett. Dann gab es da noch eine, die aber n Autounfall hatte und ihren Arm nicht bewegen durfte und außerdem ein blaues Auge hatte.
Im Farmhaus lebte Romany, die aber nichts mit dem Projekt zu tun hatte, außer dass ihrem Bruder das Land gehörte und ihr die Schweine und die Hühner und ein Teil vom Gerümpel.
Die Projektler durften im Haus duschen, aber nur für 2 Pfund.
Das ganze Projekt hatte sich mittlerweile zu einem anderen Projekt entwickelt. Agric, ein Psychologe, förderte es, um die Mitprojektler zu beobachten. Romany wollte es mehr oder weniger beenden und die Übrigen, die da waren, waren mehr oder weniger Rumsitzer, die kostenlos Essen bekamen. Agric und Romany stritten sich, wer wo wieviel Garten bekam und wieviel Platz die Hühner haben durften. Außerdem beschwerte sich Romany, dass das Projekt dahinsiecht, was ja auch stimmt, aber Agric bekam nicht genügend Unterstützung, um es wirklich am Laufenden zu halten.
So war alles in allem eine interessante Angelegenheit. Für Außenstehende etwas lächerlich, aber doch lernten wir so einiges übers Gärtnern von Agric und doch dies oder jenes über Bäume von Paul. Auch vom primitiven Leben konnten wir eine Nase nehmen. Da war wwoofen ja Luxus dagegen.
Auf der Rückfahrt sind wir an nem Unfall vorbeigekommen. Des war extrem crass! Das eine Auto lag mit dem Dach auf der Kühlerhaube des anderen. Sah gar nicht mal soooo verbeult aus. Keine Ahnung, wie die des angestellt haben. War eigentlich ne grade Straße, naja, mit ner Abzweigung. Keine Ahnung, ob der/die/das noch lebt. Den Hubschrauber haben wir sehr langsam wegfliegen sehn. Entweder es war schon zuspät oder es war gar nicht so schlimm.
Auf jeden Fall hat Peak Oil auch was Gutes. Solche Unfälle werden mit knapperem Öl nämlich seltener werden. 1. wird es weniger bis kaum noch Autos geben, die genug Sprit zum Rumfahren haben und 2. werden die restlichen Autos langsam fahren, da man so n Haufen Sprit sparen kann. Ich tipp auch grad n bissle was über Peak Oil, des werd ich in den nächsten Tagen (hoffentlich) auch in den Blog tun.
Jetzt sind wir wieder bei Maxies Eltern und schauen nach Grundstücken. Nebenbei helfen wir ein wenig im Garten mit. Gestern startete die West Linton Sommerfest-Woche mit dem Whipman rideout junior. Das Rundreiten *hopehüh* der Jüngeren. Nächste Woche dann dien Älteren auf einer Geländerundtour.
Ich hoff, ich kann in Zukunft auch noch meinen Blog schreiben. Mein Laptop is nämlich am Aufgeben. Das Tatschpäd und die Maustasten gehen nämlich nicht mehr. Ich lerne grade Tastenkombinationen, so dass ich sie nicht brauche und demnächst werd ich mir wohl auch ne Maus kaufen, aber irgendwann wird er wohl ganz aufgeben…
Am 19.5. sind wir dann wieder gestartet zu einem Projekt. Ein irrer Professor, der zwischenzeitlich in der Klapse gelandet ist, hat ein Projekt ins Leben gerufen, das Phönix-Projekt, das sich selbst am Laufen halten sollte, durch den Anbau von eigenem Essen und einer äußerst primitiven Lebensweise, die so gut wie keine äußeren Ressourcen in Anspruch nimmt. Auf jeden Fall ist es nördlich von Inverness gelegen.
Auf der Fahrt dorthin haben wir in jenemdiesen einen kleinen Kaffee-Halt eingelegt und Charlotte und Sophie (zwei der deutschen Wwoofer-Mädels, die wir in Culdees trafen) noch mal gesehen, bevor diese wieder nach D zurückgetuckert sind tagsdrauf. Wir konnten ihnen noch unsre letzten Abenteuer berichten, die wir dort erlebten. Sie wiederum erzählten uns von ihren wwoof-Plätzen an denen sie in der zwischenzeit überall waren.
Der kleine Ort dann hieß Culbockie und etwas außerhalb lag die Farm Netherton. Das Projekt fand neben der Farm statt. Man wohnte also nicht im warmen Haus, sondern in Jurten. Das sind die runden „Häuser“ aus der Mongolei. Siehe Foto.
Dort wuchs allesmögliche, wie Knoblauch, Kartoffeln, Erdbeeren usw. und Agric, einer vom Projekt, zeigte uns, was wir tun konnten, z.B. Unkraut zupfen, Beete umgraben, Hügelbeete für Zucchini und Kürbisse anlegen, gießen, Pferdeäpfel schaufeln oder Sauerampfer samt Wurzeln ausgraben.
Neben Agric gab es noch Georgia, eine etwas übergewichtige Person, etwa so um die 50. Sie saß meistens nur rum, weil ihr Knie wehtat. Ab und zu pflanzte sie ein paar Samen in Töpfchen. Außerdem gab es Paddy. Er war so um die 30 rum, ca. Er mähte das Gras und tackerte Schafsfell in seinen Van, in dem er lebte, zur Isolierung.
Dann war da noch Paul, ein etwa 55ig jähriger mit zwei Löchern im Herz. Er konnte also nur sehr langsam laufen usw. Er hatte eine kleine Baumschule, die er mit Nüssen und Kirschkernen aus der Umgebung gegründet hatte. Er erinnerte mich sehr an einen alten Indianer.
Paul, Agric und auch Paddy waren sehr nett. Dann gab es da noch eine, die aber n Autounfall hatte und ihren Arm nicht bewegen durfte und außerdem ein blaues Auge hatte.
Im Farmhaus lebte Romany, die aber nichts mit dem Projekt zu tun hatte, außer dass ihrem Bruder das Land gehörte und ihr die Schweine und die Hühner und ein Teil vom Gerümpel.
Die Projektler durften im Haus duschen, aber nur für 2 Pfund.
Das ganze Projekt hatte sich mittlerweile zu einem anderen Projekt entwickelt. Agric, ein Psychologe, förderte es, um die Mitprojektler zu beobachten. Romany wollte es mehr oder weniger beenden und die Übrigen, die da waren, waren mehr oder weniger Rumsitzer, die kostenlos Essen bekamen. Agric und Romany stritten sich, wer wo wieviel Garten bekam und wieviel Platz die Hühner haben durften. Außerdem beschwerte sich Romany, dass das Projekt dahinsiecht, was ja auch stimmt, aber Agric bekam nicht genügend Unterstützung, um es wirklich am Laufenden zu halten.
So war alles in allem eine interessante Angelegenheit. Für Außenstehende etwas lächerlich, aber doch lernten wir so einiges übers Gärtnern von Agric und doch dies oder jenes über Bäume von Paul. Auch vom primitiven Leben konnten wir eine Nase nehmen. Da war wwoofen ja Luxus dagegen.
Auf der Rückfahrt sind wir an nem Unfall vorbeigekommen. Des war extrem crass! Das eine Auto lag mit dem Dach auf der Kühlerhaube des anderen. Sah gar nicht mal soooo verbeult aus. Keine Ahnung, wie die des angestellt haben. War eigentlich ne grade Straße, naja, mit ner Abzweigung. Keine Ahnung, ob der/die/das noch lebt. Den Hubschrauber haben wir sehr langsam wegfliegen sehn. Entweder es war schon zuspät oder es war gar nicht so schlimm.
Auf jeden Fall hat Peak Oil auch was Gutes. Solche Unfälle werden mit knapperem Öl nämlich seltener werden. 1. wird es weniger bis kaum noch Autos geben, die genug Sprit zum Rumfahren haben und 2. werden die restlichen Autos langsam fahren, da man so n Haufen Sprit sparen kann. Ich tipp auch grad n bissle was über Peak Oil, des werd ich in den nächsten Tagen (hoffentlich) auch in den Blog tun.
Jetzt sind wir wieder bei Maxies Eltern und schauen nach Grundstücken. Nebenbei helfen wir ein wenig im Garten mit. Gestern startete die West Linton Sommerfest-Woche mit dem Whipman rideout junior. Das Rundreiten *hopehüh* der Jüngeren. Nächste Woche dann dien Älteren auf einer Geländerundtour.
Ich hoff, ich kann in Zukunft auch noch meinen Blog schreiben. Mein Laptop is nämlich am Aufgeben. Das Tatschpäd und die Maustasten gehen nämlich nicht mehr. Ich lerne grade Tastenkombinationen, so dass ich sie nicht brauche und demnächst werd ich mir wohl auch ne Maus kaufen, aber irgendwann wird er wohl ganz aufgeben…
Thursday, 15 May 2008
huhuu!!
Hier bin ich wieder. Nach einer kleinen Deutschland-Pause, geht's nun also wieder weiter mit dem farmen. Leider konnte ich nicht alle von euch besuchen kommen. Max war eh schon gestresst von all den vielen Leuten, die er kennenlernen musste und die diese seltsame Sprache sprachen...
Zuerst hat's geregnet in D und dann hat Max ne Erkältung gekriegt, so dass er nicht mal mehr als eine Coburger Bratwurst essen mochte. Die eine fand er aber sehr lecker ;-)
Wann wir wieder mal nach D fahren: keine Ahnung! Wir sind grade dabei den Sommer zu organisieren. Ich lass es euch aber wissen ;-) Fotos werd ich auch noch ein paar reintun. Das Internet ist hier aber seeeeeehr langsam, deshalb gibt's jetzt auch schon wieder Essen...
Zuerst hat's geregnet in D und dann hat Max ne Erkältung gekriegt, so dass er nicht mal mehr als eine Coburger Bratwurst essen mochte. Die eine fand er aber sehr lecker ;-)
Wann wir wieder mal nach D fahren: keine Ahnung! Wir sind grade dabei den Sommer zu organisieren. Ich lass es euch aber wissen ;-) Fotos werd ich auch noch ein paar reintun. Das Internet ist hier aber seeeeeehr langsam, deshalb gibt's jetzt auch schon wieder Essen...
Sunday, 30 March 2008
Endlich gibt’s mal wieder was Neues!
Nun ist schon wieder eine ganze Weile rum. Heute ist der letzte Tag in Ullapool. Sonntags muessen wir zum Glueck hier nicht arbeiten. Und heute ist der Boss auch gar nicht da. Wir koennen also machen, was wir wollen. Naja, da das Wetter schoen ist (die Sonne glitzert auf dem Loch Broom), gehn wir gleich ein bisschen spazieren.
Ich fang aber vorne an, vorne, in diesem Fall Culdees goodbye! Endlich ham wir den Sprung geschafft. Es ist manchmal gar nicht so leicht, wenn man sich an was gewoehnt hat, dann zu sagen, es reicht, selbst wenn’s noch so bloed ist. Jaja, der Mensch, das Gewohnheitstier. Aber wie ja schon geschrieben, haben wir diesen Ort verlassen und sind zuerst nach West Linton, zu Maxies Eltern gefahren (worden). Frank hat uns nach Edinburgh mitgenommen, er ist dann nach Newcastle zur Faehre fuer die Niederlande weitergefahren. In Edinburgh haben uns dann Maxies Eltern eingesammelt mit all unsren Sachen.
In West Linton haben wir unsre Sachen umgepackt, wir wollten nur das allernoetigste mitnehmen, sprich Gummistiefel und eine warme, wasserdichte Jacke ;-), naja, und noch n paar andre Dinge.
Unser erster Halt war dann Achmelvich, das ist noerdlich von Lochinver, das wiederrum ist noerdlich von Ullapool und das wiederum ist im Nordwesten von Schottland. Wir waren also doch ziemlich weit noerdlich, weiter als ich je zu vor. Die Gegend war einfach traumhaft schoen.
Sehr wild, direkt am Meer. Unsre Aufgaben fass ich jetzt mal ein wenig zusammen, sonst schlaft ihr ja alle beim lesen ein. Wir haben uns um die Tiere gekuemmert (Huehner, Gaense, Schafe, Kuehe, Pferde, Katze, Hund, u.v.a.). Erwaehnenswert die Gaense. Man musste sie am Hals packen, und mit zwei Finger bedrohen, wenn sie einen (fast jeden Morgen) attakiert haben, beim Tuere aufmachen. Die Schafe haben wir nur einmal gefuettert, aber die sind ja soooo suess *grins*, naja, und wie ich auch weiss: dumm.

So, da bin ich wieder. Und es hat auch nur ganz kurz geregnet, waehrend den zwei Stunden Spaziergang ;-)
Jetzt aber weiter. Ausser den Tieren gab’s in Achmelvich noch einen Riesenhaufen Pferdemist zu schaufeln. Das gehoert eben zum oekologischen Gartenjahr dazu. Und wir durften anstatts mit Schubkarren von A nach B zu fahren das Quadbike nehmen. Die Dinger sind Motorraeder auf vier Raedern, und in diesem Fall mti einem Anhaenger zum Pferdemist reintun. So mussten wir nicht 7 Mal hinundherrennen mit der Schubkarre sondern einmal runterduesen. Das ist sehr witzig und macht Spass! Und auf’m eignen Grundstueck, wo keine Autos fahren ist es auch nicht gefaehrlich. Man musste nur aufpassen, dass man nicht im Supmf stecken blieb oder die Bruecken ueber die Torf-Entwaesserungsgraeben verpasste ;-).
Neben diesem Geschaufele haben wir Dinge repariert, wie den Kuhzaun oder Bienenwabendinger (achja, die Bienen haben geschlafen, so dass wir uns um die nicht besonders kuemmern mussten ;-). Ausserdem haben wir eine Tuer in einen Gartenzaun eingebaut und angefangen ein kleines Huettle mit Korkplatten zu insulieren (ubs, isolieren mein ich natuerlich, abba englisch is es insolate *grins*). Ein wenig aufgeraeumt haben wir auch noch. Normale Leute bringen ihren Muell naemlich zur Muellhalde und lassen es nicht in ihrem Garten verrotten.
Tut mir uebrigens leid, dass ich hier kein u (usw.) mit Strichen drauf hab, aber ich wollt meinen Laptop nicht mitnehmen. Der gehoert naemlich nicht wirklich zur Grundausstattung eines Wwoofers dazu *grins*. So schreib ich eben auf ner Englischen Tastatur und i bin ez zu faul erst rumzusuchen, wo mer die Tastatur umstellen kann.
Die Leutlis waren uebrigens seehr, seehr nett in A.. Und intressant auch, da es Lehrer waren, die schon in der halben Welt rumgekommen sind und dort Englisch als Fremdsprache unterrichtet haben. Ray und Anna haben sich die kleine Farm als Altersruhesitz oder was auch immer gekauft. Mit Ray habe ich mich sogar ueber Chomsky unterhalten muessen, so dass mein Studium anwendtbar war *grins*. Eigentlich ueberall haben wir Diskussionen ueber das Englische, da die meisten Leute hier nie viel ueber ihre Sprache nachgedacht haben, aber doch sehr intressiert sind. Woerterbuecher finden sich meist auch ueberall. Sogar mit etymologischen Inhalten!! So haben wir die Herkunft von trousers geklaert (ein gaelisches Wort) und Anderes. Und dann bring ich immer noch was ueber deutsch auf den Tisch, so dass ich fuer ein wenig Kutluraustuasch sorge ;-) Zum Beispiel heisst es im Englischen goose-egg und im deutschen Gaense-Eier. Also einmal nur eine Gans und dann alle.
Einen Deutschen haben wir auch getroffen. Er ist ein Musiker, lebt grade in Edinburgh und war irgendwann mal als Wwoofer in A. Ausserdem haben wir Hugo, die Kuhfelltrommel zu besuch gehabt. Anna und Ray hatten mal eine Kuh, die jetzt eine Trommel ist. Zufaellig kam ihr Macher auf einen Sprung vorbei. So durften wir alle mal trommeln, auf Hugo, der Kuhfelltrommel.
Achja, gewohnt haben wir in unsrer eignen kleinen Huette mit Feuerle. Das war richtig gemuetlich, aber auch n bisschen kalt, wenn nachts das Feuer ausging. Naja, was uns nicht umbringt *grins* Und unter der Decke spuert man die 6 Grad ja fast gar nicht und im Karavan in C. war’s manchmal nur 3 oder noch weniger. Einmal war das Wasser in der Flasche gefroren! Da sind 6 Grad doch richtig warm!
Wetter hatten wir uebrigens alles, von Schnee und Hagel bis Sturm, Regen und Sonnenschein. Einmal sogar alles an einem Tag. Aber an der Westkueste hat man immer 5 Minuten Zeit, um in’s Haus zu rennen und sich eine Regenjacke zu holen, wenn man sie noch nicht anhat, da man den Regen ueber’s Meer her kommen sieht.
Am 10.3. sind wir dann weiter gefahren zu unserem zweiten Halt: Ullapool. Simon und Eileen, beide auch sehr nett und uebrigens verwandt mit Anna und Ray, so haben wir ihnen gleich ihre Kettensaege mitgebracht. Die Kinder sind verheiratet, ich habs mal Schwiegergrosscousin genannt.
Sie haben einen kleinen Garten mitten in Ullapool und ein paar andere ein wenig ausserhalb. Mit ein paar andren Leutlis zusammen sind sie die West Highland Organics (WHO). Allzuviel gibt’s im Maerz ja noch nicht zu tun in einem Garten, aber wir haben erste Saat ausgesaet (fuer eine Gartenhuette, noch nicht draussen), und Dinge zugedeckt, die am frieren waren. Hauptprojekt war ein neuer Gartenweg durch eine Mauer. So haben wir zuerst den ganzen Efeu abzwacken muessen und dann ein Loch in die Mauer haun. Dann ein Loch graben, schwere Steine rein und kleine obendrauf. Ausserdem haben wir auch Erde und Kuhmist geschaufelt, einen Warmmacherdingsdabums fuer junge Pflaenzchen gebaut, 100kg Steine rumgeschubst (Stufen fuer neue Gartenhuette), und alles Moegliche gegossen.

In der Freizeit konnten wir Schiffe guggn, das Wohnzimmer hatte einen direkten Blick auf den kleinen Hafen von Ullapool. Zweimal am Tag kam auch die grosse Stornoway-Faehre vorbei. Die fuhr dann rueber zur Ilse of Lewis, einer der aeusseren Hebriden. Meist aber Fischerboote, die ihren Fang in Lastwagen verluden. Am Strand konnte man wahnsinnig gut Steine huepfen lassen, weil die alle mehr oder weniger flach und rund sind. Einmal kam auch die Kuestenwache vorbei und wir haben Seehunde gesehen. Wenn nichts los war, konnte man Touristen beobachten, die nach und nach immer mehr wurden.


Zweimal haben wir einen kleineren Ausflug gemacht, einmal auf Ullapool Hill rauf, das ist quasi der Hausberg von Ullapool und man hat einen wahnisnnig schoenen Blick runter ueber Loch Broom bis hin zum Meer, mit den Summer Ilses. Der zweite Ausflug war mit dem Rad. Da hab ich ganz schoen geschwitzt, weil der Berg so hoch war. Maxie ist ja trainiert. Er ist ein Mountainbikerfreak ;-), da kann ich nicht mithalten. Jaja, waer ich mal in Konstanz mehr Rad gefahren statts Bus *grins*
Ausserdem hat Eileen mir das Stricken versucht beizubringen. Mal guggn, was das so gibt *grins* Das Essen war uebrigens immer gut, manchmal haetten wir noch mehr essen koennen, als da war *grins*
Morgen fahren wir dann weiter nach Strontian, das ist westlich von Fort William, ein bisschen weniger noerdlich also.
Uebrigens hab ich eine Etwa-Plan fuer D. Wir kommen am 17.4. abends an und werden zuerst meiner Schwesterli besuchen in AB, am 19. Nach Wuerzburg fahren und dann nach Muennerstadt. Am 21. oder so geht’s dann nach KN, und am WE ueber N-U wieder nach Mue. Dann noch ein Abstecher nach Co und von dort wieder nach AB, von wo wir dann wieder nach Hause fahren. Mit dem Zug uebrigens, da Max nicht fliegen tut, weil Oil gepeakt hat und er hat mich ueberzeugt. Und arg viel teurer ist Zugfahren auch nicht und ausserdem auch umweltfreundlicher.
So, an alle die noch wach sind ;-) Mir geht’s also nach wie vor sehr gut und auch wenn ich mich nur ab und zu meld, heisst das nicht, dass ich euch vergessen hab.
Ich fang aber vorne an, vorne, in diesem Fall Culdees goodbye! Endlich ham wir den Sprung geschafft. Es ist manchmal gar nicht so leicht, wenn man sich an was gewoehnt hat, dann zu sagen, es reicht, selbst wenn’s noch so bloed ist. Jaja, der Mensch, das Gewohnheitstier. Aber wie ja schon geschrieben, haben wir diesen Ort verlassen und sind zuerst nach West Linton, zu Maxies Eltern gefahren (worden). Frank hat uns nach Edinburgh mitgenommen, er ist dann nach Newcastle zur Faehre fuer die Niederlande weitergefahren. In Edinburgh haben uns dann Maxies Eltern eingesammelt mit all unsren Sachen.
In West Linton haben wir unsre Sachen umgepackt, wir wollten nur das allernoetigste mitnehmen, sprich Gummistiefel und eine warme, wasserdichte Jacke ;-), naja, und noch n paar andre Dinge.
Unser erster Halt war dann Achmelvich, das ist noerdlich von Lochinver, das wiederrum ist noerdlich von Ullapool und das wiederum ist im Nordwesten von Schottland. Wir waren also doch ziemlich weit noerdlich, weiter als ich je zu vor. Die Gegend war einfach traumhaft schoen.
So, da bin ich wieder. Und es hat auch nur ganz kurz geregnet, waehrend den zwei Stunden Spaziergang ;-)
Jetzt aber weiter. Ausser den Tieren gab’s in Achmelvich noch einen Riesenhaufen Pferdemist zu schaufeln. Das gehoert eben zum oekologischen Gartenjahr dazu. Und wir durften anstatts mit Schubkarren von A nach B zu fahren das Quadbike nehmen. Die Dinger sind Motorraeder auf vier Raedern, und in diesem Fall mti einem Anhaenger zum Pferdemist reintun. So mussten wir nicht 7 Mal hinundherrennen mit der Schubkarre sondern einmal runterduesen. Das ist sehr witzig und macht Spass! Und auf’m eignen Grundstueck, wo keine Autos fahren ist es auch nicht gefaehrlich. Man musste nur aufpassen, dass man nicht im Supmf stecken blieb oder die Bruecken ueber die Torf-Entwaesserungsgraeben verpasste ;-).
Neben diesem Geschaufele haben wir Dinge repariert, wie den Kuhzaun oder Bienenwabendinger (achja, die Bienen haben geschlafen, so dass wir uns um die nicht besonders kuemmern mussten ;-). Ausserdem haben wir eine Tuer in einen Gartenzaun eingebaut und angefangen ein kleines Huettle mit Korkplatten zu insulieren (ubs, isolieren mein ich natuerlich, abba englisch is es insolate *grins*). Ein wenig aufgeraeumt haben wir auch noch. Normale Leute bringen ihren Muell naemlich zur Muellhalde und lassen es nicht in ihrem Garten verrotten.
Tut mir uebrigens leid, dass ich hier kein u (usw.) mit Strichen drauf hab, aber ich wollt meinen Laptop nicht mitnehmen. Der gehoert naemlich nicht wirklich zur Grundausstattung eines Wwoofers dazu *grins*. So schreib ich eben auf ner Englischen Tastatur und i bin ez zu faul erst rumzusuchen, wo mer die Tastatur umstellen kann.
Die Leutlis waren uebrigens seehr, seehr nett in A.. Und intressant auch, da es Lehrer waren, die schon in der halben Welt rumgekommen sind und dort Englisch als Fremdsprache unterrichtet haben. Ray und Anna haben sich die kleine Farm als Altersruhesitz oder was auch immer gekauft. Mit Ray habe ich mich sogar ueber Chomsky unterhalten muessen, so dass mein Studium anwendtbar war *grins*. Eigentlich ueberall haben wir Diskussionen ueber das Englische, da die meisten Leute hier nie viel ueber ihre Sprache nachgedacht haben, aber doch sehr intressiert sind. Woerterbuecher finden sich meist auch ueberall. Sogar mit etymologischen Inhalten!! So haben wir die Herkunft von trousers geklaert (ein gaelisches Wort) und Anderes. Und dann bring ich immer noch was ueber deutsch auf den Tisch, so dass ich fuer ein wenig Kutluraustuasch sorge ;-) Zum Beispiel heisst es im Englischen goose-egg und im deutschen Gaense-Eier. Also einmal nur eine Gans und dann alle.
Einen Deutschen haben wir auch getroffen. Er ist ein Musiker, lebt grade in Edinburgh und war irgendwann mal als Wwoofer in A. Ausserdem haben wir Hugo, die Kuhfelltrommel zu besuch gehabt. Anna und Ray hatten mal eine Kuh, die jetzt eine Trommel ist. Zufaellig kam ihr Macher auf einen Sprung vorbei. So durften wir alle mal trommeln, auf Hugo, der Kuhfelltrommel.
Achja, gewohnt haben wir in unsrer eignen kleinen Huette mit Feuerle. Das war richtig gemuetlich, aber auch n bisschen kalt, wenn nachts das Feuer ausging. Naja, was uns nicht umbringt *grins* Und unter der Decke spuert man die 6 Grad ja fast gar nicht und im Karavan in C. war’s manchmal nur 3 oder noch weniger. Einmal war das Wasser in der Flasche gefroren! Da sind 6 Grad doch richtig warm!
Wetter hatten wir uebrigens alles, von Schnee und Hagel bis Sturm, Regen und Sonnenschein. Einmal sogar alles an einem Tag. Aber an der Westkueste hat man immer 5 Minuten Zeit, um in’s Haus zu rennen und sich eine Regenjacke zu holen, wenn man sie noch nicht anhat, da man den Regen ueber’s Meer her kommen sieht.
Am 10.3. sind wir dann weiter gefahren zu unserem zweiten Halt: Ullapool. Simon und Eileen, beide auch sehr nett und uebrigens verwandt mit Anna und Ray, so haben wir ihnen gleich ihre Kettensaege mitgebracht. Die Kinder sind verheiratet, ich habs mal Schwiegergrosscousin genannt.
Sie haben einen kleinen Garten mitten in Ullapool und ein paar andere ein wenig ausserhalb. Mit ein paar andren Leutlis zusammen sind sie die West Highland Organics (WHO). Allzuviel gibt’s im Maerz ja noch nicht zu tun in einem Garten, aber wir haben erste Saat ausgesaet (fuer eine Gartenhuette, noch nicht draussen), und Dinge zugedeckt, die am frieren waren. Hauptprojekt war ein neuer Gartenweg durch eine Mauer. So haben wir zuerst den ganzen Efeu abzwacken muessen und dann ein Loch in die Mauer haun. Dann ein Loch graben, schwere Steine rein und kleine obendrauf. Ausserdem haben wir auch Erde und Kuhmist geschaufelt, einen Warmmacherdingsdabums fuer junge Pflaenzchen gebaut, 100kg Steine rumgeschubst (Stufen fuer neue Gartenhuette), und alles Moegliche gegossen.
In der Freizeit konnten wir Schiffe guggn, das Wohnzimmer hatte einen direkten Blick auf den kleinen Hafen von Ullapool. Zweimal am Tag kam auch die grosse Stornoway-Faehre vorbei. Die fuhr dann rueber zur Ilse of Lewis, einer der aeusseren Hebriden. Meist aber Fischerboote, die ihren Fang in Lastwagen verluden. Am Strand konnte man wahnsinnig gut Steine huepfen lassen, weil die alle mehr oder weniger flach und rund sind. Einmal kam auch die Kuestenwache vorbei und wir haben Seehunde gesehen. Wenn nichts los war, konnte man Touristen beobachten, die nach und nach immer mehr wurden.
Zweimal haben wir einen kleineren Ausflug gemacht, einmal auf Ullapool Hill rauf, das ist quasi der Hausberg von Ullapool und man hat einen wahnisnnig schoenen Blick runter ueber Loch Broom bis hin zum Meer, mit den Summer Ilses. Der zweite Ausflug war mit dem Rad. Da hab ich ganz schoen geschwitzt, weil der Berg so hoch war. Maxie ist ja trainiert. Er ist ein Mountainbikerfreak ;-), da kann ich nicht mithalten. Jaja, waer ich mal in Konstanz mehr Rad gefahren statts Bus *grins*
Ausserdem hat Eileen mir das Stricken versucht beizubringen. Mal guggn, was das so gibt *grins* Das Essen war uebrigens immer gut, manchmal haetten wir noch mehr essen koennen, als da war *grins*
Morgen fahren wir dann weiter nach Strontian, das ist westlich von Fort William, ein bisschen weniger noerdlich also.
Uebrigens hab ich eine Etwa-Plan fuer D. Wir kommen am 17.4. abends an und werden zuerst meiner Schwesterli besuchen in AB, am 19. Nach Wuerzburg fahren und dann nach Muennerstadt. Am 21. oder so geht’s dann nach KN, und am WE ueber N-U wieder nach Mue. Dann noch ein Abstecher nach Co und von dort wieder nach AB, von wo wir dann wieder nach Hause fahren. Mit dem Zug uebrigens, da Max nicht fliegen tut, weil Oil gepeakt hat und er hat mich ueberzeugt. Und arg viel teurer ist Zugfahren auch nicht und ausserdem auch umweltfreundlicher.
So, an alle die noch wach sind ;-) Mir geht’s also nach wie vor sehr gut und auch wenn ich mich nur ab und zu meld, heisst das nicht, dass ich euch vergessen hab.
Subscribe to:
Posts (Atom)